Der PDCA-Zyklus ohne den A-Schritt? Macht das Sinn?

Der PDCA-Zyklus hat sich im Lean Management als fester Bestandteil der KVP Methode bewährt, um kontinuierliche Lösungen zu finden. Dies liegt daran, dass dessen Prozess recht selbsterklärend ist.

BildIm Team wird zuerst geplant (P – Plan), dann wird die eigentliche Umsetzung (D – Do) angegangen, gefolgt von der Überprüfung (C – Check). Hier wird analysiert, ob das Vorhaben erfolgreich war. Hat es geklappt, war die Durchführung ein Erfolg! Wenn nicht, beginnt ein neuer PDCA-Zyklus. Und so geht es weiter, bis das gewünschte Ergebnis erreicht wird.

Ist Ihnen etwas aufgefallen? Ein Schritt fehlt! Der letzte Schritt (A – Act) wurde vollständig ausgelassen. Dennoch scheint es so als würde er nicht vermisst werden. Auch in der Praxis hat sich gezeigt, dass bereits durch die wiederholte Durchführung der Schritte Plan, Do und Check kontinuierlich und zielgerichtet an der Prozessverbesserung gearbeitet werden kann. Das wirft die Frage auf: Welche Bedeutung hat der Act-Schritt im PDCA-Zyklus wirklich?

Sollte es daher nicht eher „PDC-PDC-PDC-…-PDCA-Zyklus“ heißen? In dieser Auslegung würde der Act-Schritt nach mehreren erfolgreich durchgeführten Schleifen die Nachhaltigkeit sichern.

In diesem Zusammenhang gibt es sicherlich viele Handlungsfelder wie Lessons Learned, Rollout, Standardisierung und fortlaufende Ergebniskontrollen.

Welche Maßnahmen und Handlungsfelder sehen Sie im Act-Schritt? Wie kann man noch sicherstellen, dass die erzielten Verbesserungen dauerhaft Bestand haben und kontinuierlich weiterentwickelt werden?

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